Deutsch mit Stil

20 überlebenswichtige Wörter auf Österreichisch

Deutsch ist nicht gleich Deutsch – das in Österreich gesprochene Deutsch ist eine Varietät der hochdeutschen Standardsprache und weist viele eigene Begriffe auf. Wir stellen dir 20 häufig verwendete Wörter und Redewendungen der österreichischen Alltagssprache vor.

ARTIKEL VON WEINA ZHAO

20 überlebenswichtige Wörter auf Österreichisch

Die österreichische Landessprache ist zwar Deutsch, aber wenn Landsleute auf Erstbesuch in Berlin im Restaurant den „Weißen Spritzer“[1] mit „Bankomat[2]“ zahlen wollen und nur Fragezeichen in den Augen des Gegenübers erscheinen, zeigt sich, dass Deutsch wohl nicht gleich Deutsch ist … Höchste Zeit, sich die häufigsten Begriffe im österreichischen Alltag, die sich vom Bundesdeutsch unterscheiden, anzusehen:

1. Grüß Gott / Servus / Griaß di – Begrüßungsformeln

„Hallo” und „Guten Tag” werden zwar in Österreich immer häufiger verwendet, aber gerade um bei der älteren Generation einen guten Eindruck zu machen, sollte man doch zum katholisch geprägten Gruß greifen. Ein charmantes „Servus” (oder auch „Servas“ / „Seas“) funktioniert besser bei Jüngeren und beim Wandern oder außerhalb von Städten ist „Griaß di“ (Plural: „Griaß enk“ / „Griaß eich“ = Grüß euch) die beste Wahl.  

Beispielsatz: „Servus, grüß dich, wie geht’s dir?“  

2. Sich ausgehen – Möglich sein, ausreichen, schaffen

Drückt die Machbarkeit einer Sache aus. Egal ob es um die Deadline bei der Arbeit geht oder den dritten Koffer, der nicht mehr in den Kofferraum passt. oder aber zwischenmenschliche Differenzen, die eine Partnerschaft unmöglich machen – das geht sich alles einfach nicht aus.

Beispielsätze:

„Ein Termin vor Weihnachten ging sich leider nicht mehr aus.“

„Ein Bier geht sich noch aus.“

3. Sackerl, das – Tüte

Einkäufe werden in Österreich nicht in Kunststofftragetaschen oder Tüten gepackt, sondern in Plastiksackerl. Wer einen Hund hat, ist auch bestens mit dem „Sackerl für’s Gackerl“ vertraut, der Tüte für den Hundekot.

Beispielsatz: „Brauchen’s noch a Sackerl?“

14. bis 20. findest Du hier

Quelle: Babbel


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